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Existenz aber wie? – Achter Runder Tisch

Existenz aber wie? Zu diesem Thema stellten sich am 08.11.2019 drei interreligiöse/ interkulturelle Vereine vor, die ihr Interesse und ihren Wunsch äußerten, sich an einem interkulturellen/ interreligiösen Dialog auf Landesebene zu beteiligen.

1. Deutsch-Arabisch-Orientalischer Verein e.V.

Der Deutsch-Arabisch-Orientalische Verein gründete sich 2011 in Erfurt mit dem Ziel (vorwiegend schiitische) muslimische Migranten besser in Thüringen zu integrieren. Der Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, öffentliche und interkulturelle Veranstaltungen zu organisieren, den Dialog und die Toleranz zwischen Deutschen und ausländischen Mitbürgern zu fördern, sowie Migrant*innen in verschiedensten Lebensbereichen zu unterstützen.

2. Move e.V. – Migranten Omid Verein

Der im Jahr 2018 gegründete Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, die afghanische Diasporagemeinschaft in Thüringen zu vereinen sowie Kultur- und Informationsveranstaltungen zu organisieren. Der interkulturelle Dialog in Thüringen wird durch die Durchführung von verschiedenen, vom Verein durchgeführten Projekten (z.B. Sportveranstaltungen, Sprachkurse etc.) gefördert.

3. Somalische Gemeinschaft Thüringen e.V.

Ziel des Vereines ist es, somalische Immigranten sozial und kulturell in Thüringen zu integrieren, sowie sich für Rechte und die Förderung eines friedlichen Miteinanders einzusetzen. Desweiteren engagiert sich der Verein für entwicklungspolitische Projekte in Somalia.

Insgesamt kamen 23 Teilnehmer*innen aus acht verschiedenen Ländern (Irak, Iran, Syrien, Afghanistan, Libanon, Türkei, Somalia, Kamerun) zum Achten Runden Tisch des interreligiösen/ interkulturellen Dialoges zusammen.

In der Gruppenarbeit wurde das Thema des Abends „Existenz aber wie?“ vertieft. In den verschiedenen Gruppen wurde erarbeitet, dass das individuelle Gelingen von einem positiven, respektvollen und toleranten Miteinander in Gesellschaft, Kultur, Religion, Politik usw. abhängig ist bzw. davon beeinflusst wird.

Die Teilnehmer*innen wünschen sich:
– Unterstützung zu gelingender Integration in Schule und Beruf
– Förderung und Anerkennung ihrer ausländischen Qualifikationen
– Möglichkeiten zur politischen Teilhabe
– Maßnahmen gegen Diskriminierung

Existenz aber wie? – Achter Runder Tisch

Im Rahmen des Runden Tisches wird deshalb jungen Menschen mit geringen Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Beteiligung die Chance eröffnet, an einem Dialog mitzuwirken, ihre Meinungen, Wünsche und Vorstellungen zu äußern und somit aktiv zu einem toleranten und respektvollen Miteinander beizutragen.

weitere interkulturelle und interreligiöse Begegnungen: