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Zwischenworkshop Werte. Zusammen. Leben

Werte-Sammler aus Thüringen trafen sich zum Zwischenworkshop am 24.-26. Mai 2013 in der Europäischen Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Weimar (EJBW).

Diesmal waren die ausgewählten 9 Projektgruppen mit insgesamt 48 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Zwischenworkshop angereist. Begleitet von ihren Projektbetreuerinnen und –betreuern, sowie den Referentinnen und Referenten der EJBW und Heike Thomas von der Stiftung Demokratische Jugend galt es, die erste Projektphase Revue passieren zu lassen und Pläne für den weiteren Weg der Umsetzung des Projektes „Werte. Zusammen. Leben.“ bis zur Präsentationsveranstaltung im Dezember diesen Jahres zu schmieden.

Eröffnung Zwischenworkschop
Eröffnung Zwischenworkschop

Nach der Begrüßung am Freitagabend stellten die Projektgruppen unter dem Schlagwort „Exchange“, aufgeteilt in drei Arbeitsgruppen, erste Ergebnisse ihrer Recherche zum Thema Werte vor.

Geprägt war diese Recherche von unzähligen Interviews und ersten Aktionen. Der Austausch der Gruppen untereinander war sehr interessant, nicht zuletzt, weil die Voraussetzungen vor Ort sowie die Herangehensweise sehr unterschiedlich waren.

So befragte eine Projektgruppe Bewohner eines gesamten Gebäudezuges, welcher leergezogen werden soll nach ihren Werten. Eine andere Projektgruppe beleuchtete das Thema Werte im Zusammenhang mit verschiedenen Generationen (Jung und Alt). Eine dritte Gruppe versuchte das Thema Werte im Bezug zu verschiedenen Zeitepochen unter die Lupe zu nehmen, um nur einige Beispiele zu nennen.
Bei den meisten Gruppen kristallisierten bezüglich ihrer Region erste „Favoriten“ unter den Werten heraus.

Lagerfeuer
Lagerfeuer

Der erste Abend klang gemütlich am Lagerfeuer oder beim ganz individuellen Zeitvertreib aus.

Ausgeruht und gut gestärkt ging es am Samstagvormittag in die zweite Runde. Unter dem Pseudonym „Vorhang auf“ präsentierten die einzelnen Projektgruppen im Plenum ihre gefundenen Werte.

Es ging darum, welche Themen sich um den Heimatort ranken, welche Werte sich herauskristallisieren und worüber man sich Diskussionen wünscht.

Hierfür hatte jede Gruppe genau fünf Minuten Zeit. Im Anschluss daran konnten Fragen an die anderen Gruppen gestellt oder aber auch ein Feedback zum Zwischenergebnis gegeben werden.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen informierten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eigenständig in verschiedenen Workshops zu Methoden und Gestaltungsmöglichkeiten bezüglich ihres Endproduktes. Sie erhielten wertvolle Hinweise und „Werkzeuge“ zur Umsetzung ihrer Idee.

Der zweite Abschnitt des Nachmittages stand ganz unter dem Motto „Passgenau“. Jede Gruppe knüpfte einzeln einen ersten direkten Kontakt zu ihrem Coach, der sie auf dem weiteren Weg beraten und begleiten wird.

Während die drei Coachs (Karin, Frank und Lolli) alle Hände voll zu tun hatten, ergab sich für die Gruppen auch etwas Freiraum, den sie entweder mit kooperativen Spielen oder individueller Freizeit überbrückten.

Nach einem langen und intensiven Tag stand der Abend zur freien Verfügung. Im Angebot war eine Stadtrallye und Fußball schauen. Die meisten Jugendlichen benötigten aber gar kein Angebot. Inzwischen hatten die Gruppen untereinander so gut Bekanntschaften geschlossen, dass sie die freie Zeit lieber zum Austausch nutzten.

Am Sonntagvormittag hatte jede Projektgruppe ein zweites Treffen mit ihrem Coach. Nun wurden „Nägel mit Köpfen gemacht“ und die Coachingverträge abgeschlossen. Auch erste Treffen vor Ort wurden vereinbart. Des Weiteren hatte jede Gruppe die Aufgabe, ein 1-Minuten-Videoclip aus der Sicht des 7.Dezember 2013 (also Rückblick auf das Projekt) zu drehen.

Zum Schluss gab es noch einen kurzen Rückblick auf das Wochenende.

Vollgepackt mit Ideen und motiviert fuhren die Jugendlichen nach Hause. Jetzt werden sie gemeinsam mit den Coachs am Produkt arbeiten. Man darf auf die Ergebnisse gespannt sein.